Früchte in Thailand – Mango, Durian und Co.
Thailändische Märkte sind überaus farbenfroh. Nicht zuletzt wegen des großen Angebots an tropischen Früchten. Hier türmen sich pinkfarbene Drachenfrüchte neben grünen Mangos und rötlich-braunen Litschis. Früchte gibt’s in Thailand von (fast) jeder Sorte.
Papaya | Kokosnuss |
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Ananas | Drachenfrucht |
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Banane | Rosenapfel |
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Mango | Jackfruit |
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Kaki | Longan |
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Rambutan | Durian |
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Pomelo (Tacca integrefolia) | Limetten |
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Früchte in Thailand – Bunte Vielfalt auf Märkten
An den Marktständen in Thailand türmen sich vielerorts Früchte aller Art. Neben Mangos, Ananas und Papayas sind auch Drachen- und Kakifrüchte, Mangostan, Longan, Rosenäpfel, Jackfruit, Rambutan und Pomelos erhältlich. Mangostane sind in Europa kaum bekannt. Äußerlich sehen die Früchte mit ihrer purpurroten, oftmals fleckigen harten Schale nicht unbedingt zum Reinbeißen aus. Doch einmal mit den Daumen aufgedrückt oder mit dem Messer aufgeschnitten, ist das weiße und leicht säuerliche Fruchtfleisch reinster Genuss.
Auf den Märkten in Thailand wie an zahlreichen Straßenständen wird auch Obst to go verkauft. Die in mundgerechte Happen geschnippelten Früchte sind meist in kleinen Plastiktüten erhältlich. Ein Tütchen mit geschnittener Mango, Papaya oder Ananas kostet in der Regel 25 bis 30 Baht (60 bis 75 Cent). Vor den meisten Sehenswürdigkeiten wie Tempeln, Wasserfällen oder Höhlen werden ebenfalls frische Früchte verkauft. Allerdings kostet ein Tütchen Obst dort meist das Doppelte.
Durian – Stinkfrucht mit Käse-Geschmack

Durian, aus gutem Grund auch Stinkfrucht genannt
Sie ist so groß wie ein Menschenkopf, hat eine gelbliche Farbe und ist mit unzähligen Stacheln übersät. Die Durian zählt in südostasiatischen Ländern wie Thailand, Malaysia, Singapur und Indonesien zu den beliebtesten Früchten. Zumindest bei den Einheimischen. Touristen aus Europa oder den USA können schon mal das Gesicht verziehen, wenn sie auch nur in die Nähe einer Durian kommen. Denn eine weitere Eigenschaft dieser Frucht ist, dass sie – abhängig von der Sorte – richtig stinken kann.
Der Geruch könnte auch von einem kräftigen Käse stammen, gemischt mit einer fruchtigen Note. Daher wird die Durian auch "Käse"- oder "Stinkfrucht" genannt. In öffentlichen Verkehrsmitteln und in Hotels wie etwa in Kuala Lumpur (Malaysia) oder auch in Bangkok ist die Mitnahme von Durians meist verboten. Da der Geruch nur schwer aus einem geschlossenen Raum zu bekommen ist, verlangen Hotels mitunter, dass der Gast bei Auszug das Zimmer noch bis zu einer Woche länger bezahlt.
Für viele Thais ist die Durian eine Delikatesse und im Vergleich zu anderen Früchten teuer. Das gelbe Fruchtfleisch schmeckt süß und leicht nach Vanille. Man isst es entweder pur oder verwendet es bei der Herstellung von Marmelade, Eis oder bei der Zubereitung von Thai Gerichten. Ursprünglich stammt die Durian aus Malaysia, doch wird sie heute in ganz Südostasien angebaut.
Da die Einheimischen die Vorbehalte der Touristen aus anderen Kontinenten gegenüber der Durian kennen, werden auf thailändischen Märkten Frucht-Häppchen oftmals gratis zum Verkosten angeboten. Mit einem Biss in das süßlich-gelbe Fruchtfleisch sind die Vorurteile dann meist auch schnell über Bord geworfen. Denn Durian schmeckt!