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Marine Parks und Nationalparks in Thailand

Lam Ru Nationalpark, Khao Lak

Dschungeltrekking im Lam Ru-Nationalpark (Khao Lak)

Kiefernwälder im Norden, Regenwälder im Süden

Zu den rund 150 Nationalparks in Thailand zählen auch Wildparks, geschützte Biotope, Naturreservate und Meeresparks. Zu Lande nehmen die geschützten Gebiete eine Fläche von insgesamt 60.000 Quadratkilometer ein. Das sind 11,7 Prozent der Gesamtfläche Thailands. Hinzu kommen 6000 Quadratkilometer geschützte Wasserfläche.

Die Nationalparks im Norden Thailands werden durch eine bergige Landschaft und Kiefernwälder geprägt. Dagegen finden sich in den Nationalparks im Süden vorwiegend tropische Regenwälder. Die Parks sind bei Thais und Touristen gleichermaßen beliebt. Hier kann man auf Trampelpfaden durch wilde Natur wandern, picknicken oder in einem der natürlichen Becken unter Wasserfällen baden. In vielen Nationalparks Thailands gibt es Resorts und Hotels *. Wildes Campen dagegen ist in den meisten Parks verboten.

Als erster Nationalpark in Thailand wurde 1962 Khao Yai im Nordosten des Landes eröffnet. Im Verlauf weiterer Jahrzehnte ließ das Königshaus mehr als 130 Gebiete in ganz Thailand unter Schutz stellen. Die Parks unterstehen der thailändischen Forstbehörde und werden von Rangern verwaltet. Diese kümmern sich um die Pflege und den Erhalt der Pflanzen- und Tierwelt.

Nordthailand - Thung Salang Luang Nationalpark

Der Thung Salang Luang Nationalpark liegt 70 Kilometer östlich von der Stadt Phitsanulok entfernt. Das Gebiet hat eine Fläche von 1262 Quadratkilometern. Im Park leben Tiger, Hirsche und Wildhunde. Der Thung Salang Luang Nationalpark ist einer der wenigen Nationalparks in Thailand, in dem vereinzelt noch wilde Elefanten anzutreffen sind. Die Vogelwelt im Thung Salang Luang Park ist sehr artenreich. Neben Reihern, Tauben und Eulen sind hier auch Nashornvögel heimisch. Die Vegetation wechselt zwischen Grassavanne, Pinienwäldern und tropischen Regenwäldern. Wer den Thung Salang Luang Nationalpark erkunden möchte, sollte auf jeden Fall den sehr schönen südlichen Abschnitt besuchen.

Nordostthailand – Khao Yai Nationalpark

Der Khao Yai Nationalpark ist der älteste und einer der größten Nationalparks Thailands. Er wurde 1962 eröffnet, hat eine Fläche von rund 2169 Quadratkilometern und erstreckt sich unter anderem über die Provinzen Nakhon Ratchasima, Saraburi und Prachinburi. Der Park bildet mit seinen immergrünen Wäldern die natürliche Grenze zwischen dem Khorat Plateau und der Tiefebene Zentralthailands.

Die Fauna ist wie die Pflanzenwelt sehr vielfältig. Eine besondere Attraktion für Touristen dürften die rund 250 Elefanten und 40 bis 50 wild lebenden Tiger im Park sein. Wobei es für Parkbesucher natürlich keine Garantie gibt, ob sie auch nur eines der Tiere zu Gesicht oder vor die Linse ihres Objektivs bekommen. Pflanzenfreunde hingegen dürften sich für die zahlreichen Orchideen in Khao Yai interessieren. Von den derzeit rund 1095 in Thailand registrierten wilden Orchideenarten kommen allein im Khao Yai Park um die 40 Arten vor.

Zentralregion - Kaeng Krachan Nationalpark

Tiger

Auch Tiger leben im Kaeng Krachan Nationalpark

Kaeng Krachan ist mit annähernd 3000 Quadratkilometern der größte Nationalpark in Thailand. Seine Fläche macht fast die Hälfte der Provinz Petchaburi aus. In den tropischen Regenwäldern und savannenartigen Gebieten des Parks kommen zahlreiche Vogel- und Schmetterlingsarten vor. Auch wilde Elefanten, Tiger und Gibbons sind hier heimisch. Der Kaeng Krachan Nationalpark ist durch Wanderwege gut erschlossen. Zu den Attraktionen gehören neben der artenreichen Flora und Fauna auch viele Höhlen und Wasserfälle. Die beiden Flüsse im Nationalpark sind für Rafting geeignet.

Südthailand - Khao Luang Nationalpark

Der Khao Luang Nationalpark in der Provinz Nakhon Si Thammarat ist rund 570 Quadratkilometer groß und von Bergen und Wäldern durchzogen. Die höchste Erhebung ist der Khao Luang Berg mit einer Höhe von rund 1835 Metern. Im Park gedeihen etwa 300 Orchideenarten, darunter auch seltene Exemplare. Neben Reptilien (Schlangen und Lizards) sind im Khao Luang Nationalpark malaiische Tapire und vielerlei Vogelarten zu Hause. Zu den Attraktionen des Nationalparks gehören neben Tieren und Pflanzen sicherlich auch die zahlreichen Wasserfälle. Einer der schönsten ist Phrom Lok. Die natürlichen Bassins am Fuße des Wasserfalls eignen sich bestens zum Baden.

Weitere Nationalparks in Thailand


Die Marine Parks - Felsen und weiße Traumstrände

In Thailand sind die Marine Parks (oder Marine Nationalparks) meist beliebte Tauchgebiete und Ausflugsziele. Dazu zählen etwa die Similan und Surin Islands, Koh Phi Phi, der Ang Thong Marinepark oder Koh Chang. Zum Teil bestehen die Marine Parks aus winzig kleinen Felsinseln, die schwer zugänglich und unbewohnt sind. Andere widerum sind größer, bewaldet und von weißen Sandstränden umsäumt. Für den Besuch eines Meeresparks ist Eintritt zu bezahlen.

Tauchtouren und Ausflüge zu Marine Parks


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  • Hi, ich bin Gudrun, Redakteurin, Ende 50, lebe in Berlin, liebe Südostasien & die Welt und schreibe Klick-Thailand. Schön, dass du auf meiner Seite bist!

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